Kleine Weisheiten


“Wenn zwei Knaben jeder einen Apfel haben und sie diese Äpfel tauschen, hat am Ende auch nur jeder einen. Wenn aber zwei Menschen je einen Gedanken haben und diese tauschen, hat am Ende jeder zwei neue Gedanken. ”
Lasst uns, frei nach diesem Spruch von Platon, unsere Gedanken teilen.


Montag, 19. November 2012

Bin ich on? Bin ich off?

Das frag ich mich grad selbst ständig!
Und ich habe mir wirklich auch schon ganz ernsthaft überlegt, ob ich den Blog schließe oder nicht. Allerdings liebe ich meine Leseliste wenn ich den Blog lösche, wären alle weg. 

Also schiebe ich diese Entscheidung weiter vor mir her.... Und bin mehr off als on.

Mein Tag bräuchte momentan einfach mehr Stunden, so dass ich problemlos über die Runden  käme. Aber was hilft alles Jammern, meine Lieben und ich sind gesund und es geht uns gut.

Ich arbeite (neben meiner Halbtagsstelle und dem 400 € Job) gerade an 2 großen Projekten mit, die mich ein wenig Zeit kosten.
Beide werden sicher sensationell schön, und vielleicht ist ja von Euch eine in der Nähe und macht einen kleinen Besuch bei uns.

Und hier kommt der Werbeblock:


Am Samstag, den 1. Dezember findet von 13-19 Uhr der „7. Künstler- und Handwerkermarkt“ in Eichel statt. Dies ist ein ganz besonderer Adventsmarkt, denn man einfach erlebt haben muss. Hobbykünstler und Handwerker präsentieren ihre Waren in Höfen, Scheunen und Garagen der Anwohner. Das Besondere dabei ist, dass man dort nicht nur kaufen kann, sondern bei vielen Künstlern auch zusehen kann, wie die Werke entstehen. Es gibt unter anderem allerlei Handarbeiten wie Stricken, Häkeln, Filzen und Nähen, Holzarbeiten und Korbflechtereien, Süßes und Salziges, Dekoartikel und natürlich Adventskränze. An vielen Ständen besteht für Groß und Klein die Möglichkeit Kleinigkeiten selbst zu werken. Auch für das leibliche Wohl ist wieder gesorgt. Am späten Nachmittag wird Ronny Horn aus Eichel die Marktbesucher mit weihnachtlichen Melodien unterhalten. Und wie immer gibt es als stimmungsvollen Abschluss das Weihnachtsliedersingen um den alten Dorfbrunnen.
 Wie gesagt: Kommen – Schauen - Erleben!
Ihr habt an diesem Nachmittag auch die Möglichkeit Karten für das „Weihnachtskonzert 2012“ der Oktavenspringer zu kaufen, das am 2. Weihnachtsfeiertag um 18.00 Uhr in der Stiftskirche stattfindet.
Es würde mich sehr freuen Euch im Namen der Ev. Pfarrgemeinde Eichel-Hofgarten dort begrüßen zu dürfen! 
(Ich bin dann die, die auf dem Markt überall und nirgends ist, sich aber immer Zeit für einen Glühwein und einen Plausch mit Euch nimmt!)

Und weil Ihr meine Werbeeinlage bis hierher verfolgt habt, gibt es heute (ENDLICH) den Nachtisch von meinem Tapas-Abend.



Spanischer Mandelkuchen

6 Eiweiße sehr steif schlagen.

 

Anschließend die 6 Eigelb mit 150 gr. Puderzucker lange rühren, bis die Masse sehr cremig ist.

1 Vanilleschote auskratzen und das Mark dazu geben. Von einer Biozitrone die Schale abreiben und ebenfalls dazugeben und mit den 200 gr. gemahlenen Mandeln unterrühren. Zuletzt die steif geschlagenen Eiweiße unterheben.


Eine Springform mit Backpapier auslegen, den Rand leicht fetten.
Den Kuchen 175°C Ober- und Unterhitze auf mittlerer Schiene ca. 45-50 Minuten hell backen. Nach dem Backen den Kuchen mit Puderzucker bestäuben.

Orangencreme
Von 8 Bio-Orangen die Schale abreiben. Achtung nicht die weißen Häute mit reiben.

Anschließend die Orangen auspressen und den Saft mit 200 gr. Zucker, 2 P. Vanillezucker, einem Schuss Rum und 80 Gramm Speisestärke verrühren.

In 500 ml kochendes Wasser (evtl. Orangensaft, dann aber den Zucker reduzieren) einrühren und aufkochen. Abgeriebene Orangenschale nach Geschmack zufügen.

Wenn die Masse etwas abgekühlt ist. 250 ml steif geschlagene Sahen unterheben.

Die Orangencreme und der Mandelkuchen werden mit Orangenfilet angerichtet.


Ich grüße Euch ganz herzlich aus meinem OFFLINE-EXIL


 
 

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Studienanfang

jetzt hat es uns auch erwischt. Unsere Tochter Alissa ist seit 1. Oktober Studentin der DHBW (Duale Hochschule Baden-Württemberg). Sie hat am Wochenende ihr eigenes WG-Zimmer bezogen.

Zum Studienanfang gab´s -natürlich- eine Schultüte.


Dummerweise habe ich vergessen den Inhalt zu fotografieren (einfach wieder mal kein Zeitmanagement) aber von den Tütchen habe ich ein paar Bilder geschossen.

Ihre Kollegen aus der Firma, die mit ihr beginnen, haben natürlich auch eine glitzernde Tüte bekommen. (Alles Jungs, aber da müssen sie durch!)

Da sie Wirtschaftsinformatik studiert, war der Inhalt Computerbezogen.

  • Ein Bleistift mit Radiergummi. Oben und unten hatte ich ein beschriftetes Fähnchen aus Masking Tape angeheftet. (an der Mine stand "PRINT", am Radiergummi "DELETE" ).
  • Ein schokoladenüberzogener Keks, auf dem ein weiteres Maskingtape geklebt war mit der Aufschrift "COOKIES INSIDE".
  •  Gummibärchenschnüre hatte ich zusammengerollt und mit Tape befestigt auf dem "W-LAN Kabel, für Notfälle!" stand.
  •  Und natürlich durfte auch eine Schaum-Maus (Ihr wisst, die süßen Marshmallowteile) nicht fehlen. 

Ich hoffe, die Tütchen kamen - auch bei den Jungs- gut an! 

Manchmal braucht man einfach ein wenig Glamour im Leben!

Nun wünsche ich Euch noch eine schöne kurze Restwoche!
bis bald liebe Grüße


Donnerstag, 27. September 2012

DIY-Kartenhalter

Passend zu all´den schönen Dekoideen aus Naturholz, Brettern und Treibholz, die ich in den letzten Wochen bei Euch gesehen habe, möchte ich Euch meinen selbst gemachten        Karten- oder Bilderhalter zeigen.


Beim Abriss der alten Gartenhütte meiner Mama sind mehrere Balken angefallen, die mein Mann zu Brennholz geschnitten hat.  Ein Balkenstück wurde von allen Seiten schön abgeschliffen. 

Eigentlich war mein Plan es von Hand abzuschleifen aber mein Lieblingsmann hat sich erbarmt und es mit einer Bandschleifmaschine bearbeitet. Mit einem Teppichmesser wurde oben ein feiner Schlitz eingeschnitten.  

Tadaaaa! Fertig ist ein wunderschöner Kartenhalter!

Der Schlitz ist so lang, dass die Karte (je nach Motiv) sowohl hoch als auch quer eingesetzt werden kann und er ist so fein, dass er ohne Karte gar nicht auffällt. 

So wird der Balken sicher noch bei anderen Dekoideen eingesetzt werden.

Viele liebe Herbstgrüße




Mittwoch, 12. September 2012

Tapas II



Heute geht die spanische Verführung weiter.



Insgesamt 1 Knolle sehr frischen Knoblauch und gut ½ Liter Olivenöl habe ich an diesem Samstag in der Vorbereitung „verbraten“. Und ich muss Euch wirklich vorwarnen. Das Essen war sehr lecker, aber ich war auch von Morgens bis nachmittags in der Küche beschäftigt. 

Aber man kann sich das Leben durch geschickte Planung und das Führen mehrere Listen erleichtern.

1. Liste: "Was soll es alles geben"
2. Liste: "Was muss ich dazu einkaufen"
3. Liste: "In welcher Reihenfolge bereite ich die Gerichte zu"
4.  Ein Din A 4 Blatt vorbereiten, dass in 4 Teile geteilt ist. (1 Std. vorher, 45 Minuten vorher, 30 Minuten vorher, 15 Minuten vorher) Hier trage ich in die jeweilige Spalte ein, wie das Gericht kurz vor eintreffen der Gäste fertig gestellt wird. (Gebacken, nachgewürzt etc.)


Weitere Vorbereitung: Zu allererst soviel Knoblauch fein schneiden, wie man für alle Gerichte braucht und 3 Tütchen Pinienkerne in einer trockenen Pfanne leicht anrösten.
 


Röstpaprika
Paprika halbieren und die Kerne entfernen. Vierteln und die Viertel im Backofen so lange backen, bis die Haut Blasen wirft. Ein feuchtes Geschirrtuch darüber legen und nach ca. 10 Minuten kann man die Haut ganz leicht abziehen.
Die Paprika nochmals halbieren und auf einer Platte anrichten. Mit einer Vinaigrette marinieren und mit Kapern und Oliven bestreut servieren.


Es gab zweierlei Scampis. Einmal marinierte, die ich am Vormittag zubereitet habe und dann in der Marinade auskühlen lies und dann noch ganz frisch zubereitete in heißem Knoblauchöl. Rezepte dazu findet Ihr im www ohne Ende!


Knoblauch-Brotwürfel mit Chorizo
1/3 Baguette in Würfel schneiden Kantenlänge ca. 1-2 cm. 1 Chorizo (spanische Salami) in ca 1 cm dicke Scheiben schneiden. 2 Knoblauchzehen fein hacken und in reichlich Olivenöl anbraten. Die Brotwürfel dazugeben und anbraten. Dann die Wurst dazu und 2 Minuten gut durchschwenken. Auf etwas Küchenpapier abtropfen lassen und warm halten. Vor demServieren mit Paprika bestreuen.

Maurischer Zucchinisalat
Knoblauch in Olivenöl erhitzen und die Zuchchinischeiben darin anbraten. Auf einem Küchenpapier abtropfen lassen und mit Salz und Pfeffer würzen. 50 gr. Rosinen im restlichen Öl anbraten und mit 40 gr. gerösteten Pinienkernen, etwas Zitronensaft und den Zucchinischeiben in einer Schüssel mischen. Bis zum Abend durchziehen lassen. Mit gehackter Minze bestreuen.


Knoblauch-Champignons
Champignons putzen und vierteln, In –wie sollte es auch anders sein- 2 Zehen Knoblauch und Ölivenöl anbraten. Mit einem Schuss Sherry ablöschen und einkochen lassen. Salzen, Pfeffern und mit Zitronensaft abschmecken. 30 gr. Pinienkerne untermischen.

Spanische Mangold-Tomaten Mini-Pizza
Knoblauch und 1 Zwiebel 5 fein gewürfelte Tomaten zugeben und 5 Minuten einkochen lassen in Olivenöl anschwitzen. 130 gr. Mangold fein schneiden, dazugeben und kurz mit dünsten. (Im Originalrezept wurde Spinat genommen, aber ich habe noch so viel Mangold im Garten) Mit Salz und Pfeffer würzen.
1 Päckchen Vollkorn-Pizzateig aus dem Kühlregal. (Da habe ich es mir bequem gemacht) Kreise ausstechen mit ca 6 cm Durchmesser und auf ein Backblech legen. Mit gerösteten Pinienkernen bestreuen und im vorgeheizten Backofen 10-15 Minuten backen.

Außerdem noch
Serranoröllchen mit Rucola und Pinienkernen
Albondigas (kleine Hackbällchen in Tomatensoße - soooo lecker!)
Rahmkartoffeln
Manchego, der typische spanische Hartkäse
Hühnerflügel
gebratene Datteln gefüllt mit Frischkäse und mit Speck umwickelt.

Alles in allem war es etwas Aufwand, aber der hat sich auf jeden Fall gelohnt, denn meine Gäste und ich waren absolut glücklich mit dem Essen!

Viele liebe Grüße



Dienstag, 11. September 2012

Tapas I

Am Samstag hatte ich liebe Freunde zu einem Tapas-Abend eingeladen. 

Ihr wisst schon, Tapas sind die kleinen spanischen Häppchen, die man zum Wein isst. 

Es war ein Abenteuer, denn ich hatte die Rezepte zuvor noch nie ausprobiert. Aber der Abend war ein voller Erfolg. Meinen Freunden hat es ausgesprochen gut geschmeckt.

Heute zeige ich euch eine kleine Auswahl an Köstlichkeiten.



Tomaten mit Serrano-Schinken und Walnüssen
einer Scheibe Serrano-Schinken zu einem Quadrat zusammenfalten. Reife Cocktailtomaten halbieren, den Schinken in die Mitte legen und die Hälften wieder zusammensetzen. Mit einem Zahnstocher fixieren.


Eine Vinaigrette zubereiten mit Olivenöl, Weißweinessig, Knoblauch, Salz, Pfeffer  und klein gehackten Walnusskernen. Die Tomaten damit übergießen und bis zum servieren durchziehen lassen.



Tortillawürfel
Eine Auflaufform mit Alufolie auslegen und diese mit Olivenöl einölen.
1 zerdrückte Knoblauchzehe mit Frühlingszwiebeln, klein gewürfelter roter Paprika und Zucchini in Olivenöl andünsten. Mit Salz, Pfeffer und Chayennepfeffer würzen. Mit 180 gr. klein gewürfelten Pellkartoffeln vermischen und in eine Auflaufform geben.

4 Eier, 1 Becher saure Sahne und 175 gr. ger. Käse verrühren und über das Gemüse geben.
30-40 Minuten bei 190°C im Backofen backen. Herausnehmen und abkühlen lassen. Stürzen, Alufolie abziehen und in Würfel schneiden. 





gratinierter Schafskäse
1 Knoblauchzehe fein hacken, mit 1 Esslöffel Feigensenf, 2 -3 Esslöffel Olivenöl und 30 gr. gemahlene Mandeln mischen. Den Schafskäse mit der Hand zerbröckeln und mit der der Paste vermischen. In eine Auflaufform geben und etwas marinieren lassen. Nach 15 Minuten in den 200°C heißen Ofen schieben und überbacken.

Ich muss gestehen, dass ich dieses Gericht am spannendsten fand. Aber der Käse schmeckte Allen außergewöhnlich gut!

Die Rezepte habe ich zum Teil im www gefunden, zum Teil aus einem Rezeptbuch.  

Als Aperitif gab es Caipirinha mit und ohne Alkohol und zum Essen wurde natürlich spanischer Wein gereicht. Die Deko, von der ich leider keine Fotos habe, war ganz in grün und gelb. 
Gelbe Zitronen, grüne Limonen und die glänzenden Blätter des Zier-Lorbeer. Weitere Tapas-Rezepte folgen und natürlich auch die des leckeren Desserts.

viele liebe Grüße




Samstag, 1. September 2012

Was ich noch sagen wollte...

Die Zeit rast dahin, und obwohl bei uns noch Schulferien sind (ich muss leider schon wieder arbeiten) und das Leben dadurch etwas entspannter ist, sind meine Tage immer angefüllt und verplant.

Und so komme ich gar nicht dazu Euch alles zu zeigen, was ich gerne zeigen möchte. Deshalb gibt es heute einen "Kraut-und-Rüben-Post"

Ich habe ja schon erwähnt, dass unsere Terrasse nach der Umgestaltung -für mich- ein wenig Aufheiterung braucht.

Obwohl ich der Fan von klaren Formen und Linien bin, und am liebsten alles mit schönen Buchsbäumchen dekoriere, gefällt mir diese Hortensie ausgesprochen gut. 

Sie heißt Vanille-Fraise, ist eine Rispenhortensie und die Blüten sollen im Laufe der Blühzeit immer dunkelroter werden.
Eben wie Erdbeeren mit Vanille. Ich bin gespannt. 

Irgendwie finde ich, könnte da jetzt auch noch eine weiße Rose stehen....

Auch die Terrassenmöbel werden zur Zeit von meinem Mann wieder aufgearbeitet. Die zeige ich Euch später.
Auf die dunkelgraue Wand hat er eine Abdeckung aus Edelstahl montiert. Das soll die Feuchtigkeit fernhalten und auch die Vogelsch****, die man herrlich auf der dunklen Farbe sehen kann.....
* * *
Die Kräuter, die jetzt ganz üppig in meinem Kräuterbeet wachsen, verarbeite ich, wie jedes Jahr zu Kräutersalz und auch zu leckerer Kräuterbutter.


Mein Kräuterbutterrezept ist ganz simpel! 1-2 Knoblauchzehen klein schneiden und anschließend mit 1 Teelöffel Salz fein zerreiben. Allerlei Kräuter ebenfalls ganz klein schneiden. Ich nehme dazu: Schnittlauch, Rosmarin, Thymian, Petersilie, 1 Blatt Salbei, Oregano und wenig Liebstöckel. Dann das Ganze mit weicher Butter vermengen. Und jetzt, GANZ WICHTIG, abgeriebene Schale einer Biozitrone zugeben. Ich finde, die Zitronenzeste gibt erst den letzten Pfiff. Wer mag, kann noch ein wenig Chilli zugeben. Bei den Mengen müsst Ihr einfach ausprobieren, wie es Euch am Besten schmeckt.

 Die Kräuterbutter kann man portionsweise einfrieren und so länger haltbar machen.
* * *
Zuletzt möchte ich Euch noch in meinem "Kraut-und-Rüben-Post" ein Geschenk meiner Tochter  zeigen. Alissa hat das Nähen für sich entdeckt. Diese wunderschöne Tasche und ein passendes Schlüsselband hat sie für mich gemacht. 


Die Tasche kann man wenden. Auf der Innenseite ist sie nur weiß und schwarz. Die Stoffe haben wir im Schweden entdeckt. Ich finde, sie passt farblich perfekt zu mir! 
Außerdem habe ich festgestellt, dass sie superschön auf unserem schwarzen Ledersofa wirkt. Ich brauche unbedingt noch ein paar solcher Kissen....Ich hoffe, die richtige Person liest mit.....

* * *
Ein letzte Frage habe ich jetzt noch: Weiß von Euch jemand, wo mein Buchprojekt inzwischen gelandet ist? Ich habe es aus den Augen verloren und wäre dankbar, etwas darüber zu erfahren.

Soviel für heute. Ich wünsche Euch allen ein wunderschönes Wochenende! Genießt die Zeit!

Viele liebe Grüße



Montag, 27. August 2012

Lieblingsrezepte...

für die Lieblingstochter!

Unsere Tochter Alissa geht ab Oktober auf eine Duale Hochschule um dort Wirtschaftsinformatik zu studieren. Duale Hochschule bedeutet, dass sich Theorie und Praxis immer abwechseln. Für ein paar Monate wird sie in einer WG leben, um dann wieder einige Zeit zu Hause zu sein um in der Firma die praktische Ausbildung zu machen.Es ist schon ein einschneidendes Ereignis für eine Familie, wenn das erste Kind (zumindest auf Raten) das Haus verlässt. Diejenigen von Euch, die das schon erlebt haben, werden mir da sicher beipflichten. Und weil ich nicht möchte, dass das arme Kind verhungern muss, wenn sie in die Ferne zieht, habe ich ihr ein Kochbuch gebastelt

"Lieblingsrezepte für die Lieblingstochter".




In diesem Fotobuch habe ich Rezepte und Fotos gesammelt von Gerichten, Süßspeisen und Kuchen, die sie gerne isst.


Die Sache wurde mir durch den Blog ziemlich erleichtert, denn ein paar Sachen habe ich da auch schon vorgestellt. Noch ein paar Grundrezepte dazu und das Ganze garniert mit Fotos von ihr.


Es ist auch noch ein wenig Platz übrig für eigene Rezepte und Anmerkungen. Ich muss sagen, dass es zwar einige Zeit gekostet hat, aber es hat sich wirklich gelohnt! Und ich hoffe, dass sie dadurch ein Andenken an uns hat, dass sie viele Jahre begleiten wird.

Und weil auch ich Kochbuchsüchtig bin, habe ich mir noch ein Werk von Annik Wecker geleistet. 

"Anniks göttliche Kuchen"

Die göttliche Kirschtarte daraus habe ich auch gleich gebacken. HMMM lecker!


Ich nehme mir zwar immer wieder vor, dass ich mir jetzt definitiv KEIN Kochbuch mehr kaufe, aber, was soll ich sagen "Der Geist ist willig....."

Geht es euch genauso? Habt Ihr besondere Koch- oder Backbücher, die Ihr unbedingt weiterempfehlen solltet?

ich wünsche euch eine wunderschöne Augustwoche!
Liebe Grüße




Montag, 20. August 2012

Kunst Teil 1


Bei diesen extrem hohen Temperaturen bleibe ich am liebsten im Haus. Durch die 60 cm starken Sandsteinmauern, ist es hier herrlich kühl.


Deshalb möchte ich Euch einmal unsere gesammelten Werke zeigen, die an den Wänden hängen und auch die Geschichten dazu erzählen. Um es vorab zu sagen. Es sind keine wertvollen Schinken dabei, aber für mich sind sie alle Besonders!


Als mein Mann und ich Mitte der 80er Jahre zusammenzogen, kauften wir einen –für uns damals unanständig teuren- Vasarely Kalender. Die Kalenderblätter haben wir schön gerahmt und in der ganzen Wohnung verteilt. Mir hat es damals gefallen, dass in der ganzen Wohnung eine Stilrichtung vertreten ist. Heute ist das ganz anders.

Wenn Ihr wollt begleitet mich doch durch meine private Ausstellung.
 
Dieser Kunstdruck war der erste, den ich in einer Galerie erstanden habe. Mein Mann mag Hundertwasser und deshalb habe ich ihm den zum Geburtstag gekauft.


Ich hatte zunächst wahnsinnige Hemmungen in die Galerie zu gehen, denn ich wollte ja keine Unsummen ausgeben und hatte/habe null Ahnung von Kunst. Aber der nette Galerist hat mir eine kleine Einführung gegeben, was es für Qualitäten gibt und wie man Bilder aufhängen soll/kann.
Ich muss sagen, das war eine wunderbare Begegnung!

Hier seht ihr 2 Radierungen.

Die obere gibt es hier in unserer Stadt hundertfach, denn sie war früher ein beliebtes Geschenk der Stadtverwaltung an verdiente Bürger oder Besucher der Stadt. Meine Mama hatte 2 davon und eines hat sie mir geschenkt.

Die untere Radierung habe ich vor 2 Wochen für 4 Euro auf dem Flohmarkt gekauft. Die Bilderrahmen gab es ganz billig im Baumarkt, ich achte nur darauf, dass sie ein schönes Passepartout haben.

Dieses Bild nun ist ein Werk von mir. In der Ausschreibung zum Wochenendkurs stand, wir würden mit Erde, Asche und Naturmaterialien auf Papiere und Leinwand malen „Es werden Papiere zu Häuten“  
Meine Kinder waren klein, ich wollte eine Auszeit von der Familie und habe so meine Schwester zu diesem Kurs in einem nahe gelegenen Kloster überredet. „Ein bisschen Dreck auf Leinwand schmieren, das kriegen wir hin!“


Wir, zwei junge Mütter, die noch nie einen Malkurs gemacht haben, trafen dort auf kunstbegeisterte ältere Damen, die schon sämtliche Stilrichtungen durch hatten – Aquarell, Öl, Acryl, Trommelkurse…..
Wir hatten unseren Spaß!!!!

Als meine Schwester am letzten Tag ihr letztes „Werk“ voll Verzweiflung begann zu überspachteln, kam die Kursleiterin hektisch angesprungen um ihr den „künstlerischen Urknall“ zu bescheinigen. Ich vergesse NIE das Gesicht meiner kleinen Schwester…..



Diese hübsche Kreidezeichnung gehört unserer Tochter Alissa. Sie hat eine Vernissage mit Gesang umrahmt und dafür von der Künstlerin das Bild geschenkt bekommen.

Ich stelle fest, dass ich zu jedem Bild noch so viel mehr erzählen könnte, und ich habe noch ein paar wirklich schöne Sachen zu zeigen.  Aber dass soll es für heute gewesen sein. Teil 2 wird bald folgen.

Ich wünsche euch einen wunderschönen Start in diese - immer noch- hochsommerliche Woche!

Viele liebe Grüße


Montag, 13. August 2012

auf der Terrasse


... sind wir immer noch schwer beschäftigt. Die Streicharbeiten sind zwar beendet, aber die Deko ist noch nicht so wie ich sie gerne hätte. Das dunkle Grau sieht zwar sehr edel aus, aber ich glaube ich muss noch ein wenig mehr Farbe und Helligkeit/Freundlichkeit hineinbringen.

Jetzt wo ich Euch die Bilder vom Grillen zeigen möchte fällt mir das ganz deutlich auf.
(...und die blau-gestreiften Auflagen sind jetzt auch nicht mehr so der Bringer….)


Aber, heute möchte ich Euch 2 Rezepte vorstellen, die einfach supergut ankommen, wenn wir ein Buffet machen oder Grillen. Sie sind außerdem noch mega-einfach.

Das 1. Rezept ist das Partybrot mit Kräuterbutter.
Dieses Hefeteigrezept ist so simpel und gelingt immer. Ich vermute es liegt an der Vitamin C - Tablette!

Hefeteig bereiten aus:
700 Gramm Mehl
1 Würfel Hefe
400 ml warmes Wasser (darin ein Vitamin C Tablette aufgelöst)
2 Teelöffel Salz
2 Teelöffel Zucker
20 Minuten gehen lassen, ca. 1 cm dick ausrollen
mit 100 -120 gr. Kräuterbutter bestreichen.
In ca. 4 cm breite Streifen schneiden und "aufwellen". (s. Bild)

In eine Form setzen, nochmals 30 Minuten gehen lassen und bei 200°C. ca. 45 Minuten backen. (Man kann das fertig geformte Brot auch über Nacht im Kühlschrank aufbewaren und so perfekt vorbereiten. Am nächsten Tag muss es nur noch frisch gebacken werden.)

Die einzelnen Locken kann man sich dann einfach abreißen. Sieht toll aus und schmeckt wirklich superlecker! 


Als nächstes noch die weltbesten Knoblauchkartoffeln.

Einfach die gewaschenen Kartoffeln in Scheiben schneiden oder hobeln. (ca. 5-6 mm dick)
Die Kartoffelscheiben auf 2 Backblechen ausbreiten, die zuvor mit Folie oder Backpapier ausgelegt wurden. Im Backofen bei 180 ° C backen, bis sie durch und leicht braun sind.
Währendessen 1 Knoblauchzehe klein schneiden und anschließend mit Salz zerdrücken. Mit 4 Esslöffel Butter in einem kleinen Metallschälchen in den Backofen dazustellen, bis die Butter geschmolzen ist und der Knoblauch leicht brutzelt.

Die Kartoffelscheiben in eine Schüssel geben, 1 Block Schafskäse klein brechen oder schneiden und dazugeben, mit der Knoblauchbutter übergießen und verrühren. Himmlisch!

Nun wünsche ich euch einen guten Start in diese sommerliche Woche! Und wie es auf der Terrasse weitergeht werde ich Euch auch noch zeigen. (Falls Ihr Ideen und Vorschläge habt, nur her damit!)

Viele liebe Grüße




Samstag, 11. August 2012

Duftrosen


... nicht nur für die Nase ein Erlebnis. Im Vorgarten meiner Mama blühen schon seit einigen Jahren wunderschöne dunkelrote Rosen. 
Meine Mama spritzt ihren Rosen nicht und lässt ihnen auch sonst keine große Pflege angedeihen. Außer, dass sie sie im Herbst herunter schneidet und im Vorbeigehen verblühte Blüten abpflückt. Trotzdem- oder vielleicht deshalb – blühen ihre Rosen in jedem Jahr prachtvoll und duften so stark, dass es fast schön an künstliche Aromen erinnert.

Aus diesen herrlichen Rosen habe ich wieder einen Rosenzucker hergestellt und erstmalig leckeren Rosensirup gemacht. 




Für den Rosenzucker wurden die Blütenblätter von 6 großen Blüten zusammen mit ausreichend Zucker in eine Glas geschichtet. Diese Mischung habe ich nun für 2 Monate stehen lassen. Heute auf Backbleche verteilt etwas trocknen lassen und in der Küchenmaschine gemixt.

Der Zucker passt hervorragend zu allen Süßspeisen mit Beeren, zu Waffeln oder anderem Gebäck. Und er ist im Winter – in kleine Gläsern abgefüllt- ein tolles Mitbringsel.

Für den Rosensirup habe ich von 12 Blüten die Blätter abgezupft und mit ¼ Liter kochendem Wasser übergossen. Das Ganze aufkochen lassen, den Saft einer Zitrone beigeben und von der Kochstelle nehmen.
Nach dem Erkalten den „Rosentee“ durch ein Sieb geben. Dabei die Blütenblätter gut auspressen. Die gewonnene Flüssigkeit abmessen und mit der gleichen Menge Zucker nochmals aufkochen. Noch heiß in kleine Flasche abfüllen.

Sehr lecker zum Aromatisieren von Sekt oder eisgekühltem Mineralwasser. Wichtig ist, sowohl bei dem Zucker als auch bei dem Sirup, dass Ihr wirklich stark duftende Rosen aussucht.
Die Farbe meines Sirups ist im Übrigen original, also nicht eingefärbt. Toll, oder? (Leider auf meinen Fotos nicht so gut zu erkennen)

Ich wünsche Euch Allen ein wunderbares Sommerwochenende! Genießt die Zeit!

Viele liebe Grüße 

Ihr seht, dass ich den Sirup schon im Juni gemacht habe, also ist dies ein Post unter dem Motto "Altlasten". Denn es schlummern noch einige Fotos und Ideen in meinem PC, die ich noch nicht gezeigt habe.

Donnerstag, 2. August 2012

summertime...

...and the living ist easy....

Hallo Ihr Lieben,
ich melde mich heute einmal kurz aus der Versenkung und zeige Euch die neuesten Veränderungen auf unserer Terasse. es ist immer wieder überraschend, was ein wenig Farbe, Geduld und Zeit für Veränderungen bringen kann. 


 Die Wand im Hintergrund sowie die Terassenmauer ist nun in einem ziemlich dunklen Grauton gestrichen. Leider kommt es auf den Bildern nicht so gut raus.  Zunächst war ich ein wenig skeptisch, als wir die Farbe gekauft haben, aber es sieht wirklich sehr edel aus!

Auf dem Vorher-Bild könnt ihr sehen, wie schmutzig grau das Ganze inzwischen war.  
Es war wirklich eine Auffrischung nötig.
Morgen mache ich einen kleinen Abstecher nach Bamberg zur Gartenschau und am Feitag sehen wir uns noch die Stadt an.

Und ich verspreche, dass ich in der nächsten Woche wieder einen gaaaanz ausgedehnten Blogspaziergang mache und schaue, was sich bei Euch in der vergangenen Zeit getan hat.

Ich wünsche Euch allen einen wunderbare Zeit, ob Ihr nun Urlaub oder Ferien habt, 
oder noch /wieder arbeiten müsst.

Viele liebe Grüße


Sonntag, 8. Juli 2012

Wer einen Garten hat...

...braucht weder Fitnessstudio noch Urlaub!" 

Das soll einmal ein weiser Mensch gesagt haben.  Recht hatte er!

Auch bei uns am Main gibt es immer etwas zu tun. Und wenn ich auf unserem "Sonnendeck" liege und den Garten genießen möchte, fällt mir immer noch diese und jene Kleinigkeit auf, die man verbessern/verändern könnte.

 Vor einiger Zeit habe ich euch ein paar Gartenblicke gezeigt, und meine bepflanzte Bank kam da ganz besonders gut bei Euch an. Diese Bank hat nun noch einen "Rahmen" bekommen.


Mein Lieblingsmann hat Erde und Rasen abgetragen, mit Steinen ein Kante gelegt und das neue entstandene Beet wurde mit Pinienmulch bedeckt.  Auch die anderen Beete, die an den Rasen angrenzen haben solch´ eine Kante bekommen. 

Dadurch wächst der Rasen nicht immer in das Beet 
und die Mäharbeiten sollen leichter von der Hand gehen. 

Wir haben lange überlegt welche Abtrennung wir nehmen und uns dann für die roten quadratischen Würfelchen entschieden. Ich finde sie passen perfekt zum Sandstein.


 Der alte Ofen, den ich vor ein paar Jahren aus dem Keller gezerrt habe und auch mit Sempervivum bepflanzt habe, rundet das Bild ab.

Geht es Euch auch so, dass Ihr immer wieder an Eurem Garten herumbasteln wollt?

Ich wünsche euch einen wunderschönen Wochenendausklang!